Nutzung & Nachhaltigkeit
Das geplante breit gefächerte Wohnungsangebot für unterschiedliche Bedürfnisse sorgt für ein sozial vielfältiges Quartier. Hier finden Familien und Wohngemeinschaften ebenso eine geeignete Wohnung wie jüngere und ältere Paare und Alleinstehende.
Vorgesehen sind hauptsächlich 2,5- bis 4,5-Zimmerwohnungen zur Miete oder im Eigentum. Mit einem Anteil von 10 Prozent von Wohnungen in Kostenmiete leistet die neue Siedlung einen direkten Beitrag zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum.
Die publikumsorientierten Nutzungen sind vor allem entlang der verlegten Industriestrasse zu finden. Möglich sind Einkaufsmöglichkeiten, Gastrobetriebe, Kleingewerbe und Ateliers. Drei kleine Plätze – an den Einmündungen zum Dorfmattweg, zur Belpbergstrasse und zum West-Ast der Industriestrasse – eignen sich als Standorte für ein Café oder einen Quartiertreff.
Am Standort des heutigen Jumbo wird wieder ein Detailhandelsgeschäft einziehen, womit die für Kleinbetriebe wichtige Laufkundschaft vorhanden ist.
Die Überbauung wird nach dem Schwammstadt-Prinzip gestaltet: Regenwasser soll zurückgehalten, versickert und verdunstet werden. Das kühlt die Luft und entlastet die Kanalisation. Bäume und versickerungsfähige Beläge tragen dazu ebenso bei wie Grünflächen und begrünte Dächer.
Die Neubauten sollen an die Fernwärme angeschlossen werden, falls diese zum Zeitpunkt des Baugesuchs erneuerbar ist. Strom liefern Photovoltaikanlagen auf den Dächern und womöglich auch an Fassaden. Auch bezüglich Energieeffizienz, Gebäudehülle und graue Energie erfüllen die Neubauten erhöhte Anforderungen.
Fragen & Antworten
Geplant sind hauptsächlich 2,5- bis 4,5-Zimmerwohnungen zur Miete oder im Eigentum. Damit finden hier Paare und Alleinstehende – jüngere wie ältere – ebenso eine geeignete Wohnung wie Familien und Wohngemeinschaften. Das breit gefächerte Wohnungsangebot für unterschiedliche Bedürfnisse sorgt für ein sozial vielfältiges Quartier. Mit einem Anteil von 10% von Wohnungen in Kostenmiete leistet das neue Quartier einen direkten Beitrag zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum. Generell dämpft neues Wohnraumangebot die Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt.
Denkbar sind etwa Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomiebetriebe, Kleingewerbe und Ateliers. Am Standort des heutigen Jumbo wird wieder ein Detailhandelsgeschäft einziehen, womit die für Kleinbetriebe wichtige Laufkundschaft vorhanden ist. Durch die zentrale Lage und die Nähe zum Bahnhof bietet der Standort puncto Erreichbarkeit und Sichtbarkeit attraktive Bedingungen für Dienstleistungen und Detailhandel. Die 300 bis 350 neuen Wohnungen sorgen für lokale Kundschaft. Welche Nutzungskonzepte am Ende umgesetzt werden, wird sich in der Vermietungsphase zeigen. Mit der Zeit wird sich eine Nutzung etablieren, die zum Ort passt.
Die Neubauten werden an die Fernwärme angeschlossen; falls diese bis zum Zeitpunkt des Baugesuchs noch nicht erneuerbar ist, kommen auch andere Lösungen infrage. Die Hauptleitungen der Fernwärmeversorgung bestehen bereits. Erdsonden sind nicht möglich. Für die Stromerzeugung werden auf den Dächern – und womöglich auch an Fassaden – Photovoltaikanlagen installiert.
Die für das Gebiet gültige neue Zone mit Planungspflicht schreibt vor, dass erhöhte Anforderungen an die Energieeffizienz, die Gebäudehülle, die Energieversorgung und die graue Energie zu erfüllen sind; sie orientieren sich grundsätzlich an den strengen Vorgaben des Baureglements und des kantonalen Energiegesetzes. Die konkreten Bestimmungen und Massnahmen werden später in den jeweiligen Teil-Überbauungsordnungen festgelegt. Das trägt dem Umstand Rechnung, dass die technische und gesetzliche Entwicklung im Bereich der Energieeffizienz rasant ist und in den einzelnen Sektoren des Gebiets etappiert gebaut wird.
Das neue Quartier wird nach dem Prinzip der Schwammstadt gestaltet, um ein angenehmes Mikroklima zu gewährleisten: Möglichst viel Regenwasser soll zurückgehalten, versickert und verdunstet werden. Das kühlt an heissen Tagen die Luft und entlastet bei Starkregen die Kanalisation. Dazu tragen die schattenspendenden, mittel- und soweit möglich grosskronigen Bäume entlang der Industriestrasse ebenso bei wie versickerungsfähige Beläge, offene Grünflächen und begrünte Dächer. Zu einem späteren Zeitpunkt wird auch die Begrünung von Fassaden geprüft. Bei der weiteren Planung ist im Detail abzuklären, welche Bereiche nach der Überbauung des Areals versickerungsfähig sind.